Da das Glaukom völlig beschwerdefrei verläuft, ist diese Krankheit wahrhaft tückisch. In aller Regel merken Sie selbst nicht, dass Sie am Glaukom erkrankt sind. Ihr Auge sieht von von außen ganz normal aus. Wenn Sie die ersten Anzeichen einer Sehverschlechterung feststellen, ist meist schon ein Schaden am Sehnerv eingetreten, der nicht mehr zu beheben ist. Das Glaukom bereitet keine Schmerzen und die Gesichtsausfälle beginnen an den Rändern des Gesichtsfeldes, wo sie lange nicht bemerkt werden. Die zentrale Sehschärfe bleibt oft bis in Spätstadien hinein erhalten.
Je früher ein Glaukom erkannt und therapiert wird, desto erfolgreicher kann das Sehvermögen erhalten werden. Vom 40. Lebensjahr an sollte man sich alle 2 bis 5 Jahre untersuchen lassen. Hier ist das Gesichtsfeld und eine Veränderung des Sehnervenkopfs am bedeutesten, der Augendruck in Abhängigkeit mit der Hornhautdicke folgt dem ganzen. Besonders Patienten mit erhöhtem Risiko (z.B. erbliche Vorerkrankungen) ist eine jährliche Untersuchung dringend anzuraten.
Wie gesagt eine Messung des Augendrucks allein, wie sie meist angeboten werden, ist für die Früherkennung des Glaukoms nicht ausreichend.
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